Samstag, 19. September 2015

Borreliose und ALS, MS, Alzheimer, Parkinson, Rheuma, Fibromyolgie

Borrellien sind ganz, ganz häufig eine Mitursache für Schübe bei neurologischen und rheumatischen Erkrankungen.
Natürlich, wenn ich nicht danach suche, finde ich keine Borrelien.
Dazu muss man sagen, dass die "normalen" Blutuntersuchungen in Deutschland überhaupt keine Aussage darüber zulassen, ob ein Patient Borreliose hat oder nicht. Diese Laboruntersuchungen legen sich auch nie fest: Bitte kontrollieren Sie in 2-3 Wochen, wie der Verlauf ist; und auch dann  bekommt man keine eindeutige Aussage in der Form ja oder nein.

Ein LTT-Test auf Borrelien ist beweisend.

Natürlich kann man die Zecke auf Borreliose untersuchen - das wird immer wieder übersehen! Wenn der Patient Kopf und Rumpf einschickt, hat eine Laboraussage eine große Bedeutung.

Wir hatten auch schon einmal den Fall, dass die eingeschickte  Zecke auf Borreliose positiv getestet wurde, im Elispot aber keine Borreliose nachgewieden wurde!

Man sieht, wie schwierig eine Borreliendiagnostik ist!


In der Liquoruntersuchung wird z.B. bei MS sehr oft vergessen, auf Parasiten wie Borrelien zu untersuchen.

Wer suchet, der findet: Also bitte bei allen ungewöhnlichen Krankheitsverläufen die Borreliose nicht vergessen!



Bei 2 unserer Patienten mit ALS und Rheuma wurde in den letzten Wochen eine Borreliose nachgewiesen, die therapiert wurde: Doxycyclin und Killer Infekt 10 Tropfen auf 500 ml Wasser von Herbalux über 4 Wochen, wobei Killer Infekt so lange eingenommen wird, bis die Borreliose ausgeheilt ist. Dazu Abix und Plati von Herbalux zusammen in 1 Glas. Beide Patienten erhalten einmal  bis zweimal pro Woche Killer Infekt als Infusion 2 ml in 500 ml NaCl.
Bei beiden Patienten besserte sich die Symptomatik erheblich!

 

 

 



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